Stefans erster Marathon und Volkers dritter 3-Länder-Marathon

Stefan Buhl ist beim 3-Länder-Marathon in Bregenz seinen ersten Marathon gelaufen und hat mit 3:25 h gleich eine super Zeit hingelegt. Und dabei waren die Wetterbedingungen alles andere als ideal. Der LT gratuliert dem Marathon-Neuling und ist gespannt wie er sich bei zukünftigen Marathons schlägt!

So hat Stefan seine Marathon-Premiere erlebt:

„Ein wenig Bammel hatte ich vor dem ersten Marathon, aber das Zittern beim Start kam dann von dem widerwärtigen Wetter (windig, nass und kalt). Dieses Problem hat sich später in Sonnenschein aufgelöst, aber dafür kamen andere.
Ein wenig schade war, dass die Pacer in den falschen Startblöcken waren und zu weit vorne gestartet sind. Ich habe 14 Kilometer gebraucht, um „meinen“ Pacer mit den 3:30 h einzuholen. Das war dann auch die einzige Stelle, an der es etwas enger auf der Strecke wurde.
Dann ging’s am Pacer vorbei, zu dem Zeitpunkt noch in aller Frische. Die Halbmarathonmarke war bei knapp 1:40 h erreicht, auch da lief es noch problemlos. Irgendwann so ab dem Kilometer 27 fing es dann allmählich an, etwas zäher zu werden. Das Wetter war zwar sehr angenehm geworden, abschnittsweise hat aber spürbarer Gegenwind Kraft gekostet. Und so ab dem Kilometer 32 wurde es zäh und zäher; der Abstand zur Zielzeit von 3.30 h schmolz allmählich dahin.
Aber gut, so wollte ich es haben, und dann ging es halt irgendwie mehr getaumelt als gelaufen in Richtung Casino-Stadion in Bregenz. Das Ziel war dann in gut 3:25 h erreicht, der erste Marathon geschafft.
Es hat sich gelohnt; ein tolles Erlebnis bei einer bestens organisierten großen, aber dennoch übersichtlichen Veranstaltung. Im nächsten Jahr gerne wieder!“

12113470_969127259814299_6306174833373283403_o

Sauwetter beim Start

Wie wir alle wissen, ist Volker ein Marathon-Routinier. Dank seinem „Nebenjob“ als Pacemaker absolviert er während der Laufsaison fast im Wochenrhythmus die 42.195 Kilometer. Klar, dass er auch beim 3-Länder-Marathon wieder Zugpferd war für alle, die die 4-h-Marke knacken wollten. Wie von ihm gewohnt, gelang ihm mit einer Zeit von 3:59:41 h eine Punktlandung. Wie hat Volker das 3. Mal beim Marathon in Bregenz erlebt?

„Los ging es mit Regen und Wind auf der Hinfahrt, der hielt sich auch bis ca. eine halbe Stunde nach dem Start. Zum Glück gab es die Plastikhüllen, sonst wären wir patschnass gestartet. Nachher kam dann die Sonne raus und es wurde immer wärmer. Der Pfänder war am Anfang nicht zu sehen, nachher der Säntis mit den Churfirsten und den anderen Brüdern. Föhn!
Es lief sich die ganze Zeit sehr locker und ich war ständig eine halbe bis eine Minute unter dem Zeitplan. Es gab nur ein kleines Problem mit dem Magen, Gel mit getrockneten Aprikosen und Riegeln vertrugen sich wohl nicht so. Und das ganze dann noch mit Wasser und Cola gemixt. Und 42 km geschüttelt, nicht gerührt.
Beim Start waren es gerade mal 10° und nachher im Ziel 15°. Das waren eigentlich ideale Bedingungen.
Trotzdem habe ich eine ganze Menge Leute nachher noch eingeholt. Die komplette Anfangstruppe habe ich natürlich auch verloren. Aber das ist ja Standard habe ich mittlerweile mitbekommen. Die stellen sich anscheinend alle nicht richtig auf. Bei km 10 hatte ich noch eine Minute Vorsprung, und bei HM, 30 und M nur noch 10 bis 20 sec. Das war schon gut.
Der Kurs war auch sehr gut vermessen, das macht die Arbeit für den Pacer dann doch leichter.
Weiter geht es nächsten Sonntag in München.“

unnamed (2)

Traumwetter im Ziel

Bilder: Volker Wittke