Goldener Oktober

Das traumhafte Herbstwetter mit fast schon sommerlichen Temperaturen haben Herbert, Stephan, Claudia und Beate genutzt, um die Wettkampfsaison in den Bergen abzuschliessen.

Herbert: 1. Transruinaulta

Herbert nahm bei der ersten Auflage des Transruinaulta teil. Bei diesem Traillauf über die klassische Marathondistanz von Ilanz nach Thusis mussten die 316 Teilnehmer 1800 positive Höhenmeter zurücklegen. Spektakuläre Ausblicke in die Ruinaulta (Rheinschlucht) und knifflige Trails haben Herbert begeistert. Er kam nach 5:45:14.2 h als 19. seiner AK ins Ziel in Thusis.

1. Transruinualta

Claudia & Beate: 13. Transviamala

In Thusis starteten am Tag darauf Claudia und Beate beim Transviamala, dem „Mutterwettkampf“ des Transruinaulta. Die 19 Kilometer lange Strecke durch die Viamala-Schlucht ist landschaftlich ebenfalls ein absolutes Highlight – nicht ohne Grund wurde der Transviamala bereits zum 2. Mal zum schönsten Lauf der Schweiz gewählt. Die beiden LTlerinnen konnten beide ihre Zeiten vom letzten Jahr unterbieten, wobei Claudia fast eine Punktlandung gelungen wäre.

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Stephan: 5. Ultra Trail del Lago d’Orta

Stephan war am Samstag auf der anderen Seite des Alpenhauptkamms, am piemontischen Ortasee, unterwegs. Wie im Vorjahr beendete er seine Wettkampfsaison beim Ultratrail del Lago d’Orta mit einem überlegenen Sieg. Auf der neuen, sehr viel anspruchsvolleren Strecke konnte er 1:38 h auf den Zweitplatzierten herauslaufen. Einen ausführlichen Bericht vom Wettkampf hat Stephan auf seiner Homepage veröffentlicht.

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Der Hitze-Marathon im Bottwartal Mitte Oktober

Volkers Bericht über seinen 26. Marathon:

„Der Wecker klingelte um halb Fünf, da war ich noch recht fit trotz sehr wenig Schlaf. Die Hinfahrt zog sich dann aber hin und ich wurde sehr müde. Da half nur das Fenster aufmachen bei Tempo 130. Da war es noch recht frisch und es half um anzukommen. Die Parkplätze waren ausreichend und nah und vor Ort war alles sehr zentral angelegt. Prima Organisation. Um halb Zehn ging es endlich los, getapt mal wieder. Das war aber nur eine Vorsorge-Maßnahme. Die erste Hälfte war noch angenehm zu laufen, aber die zweite Hälfte wurde doch sehr warm. Speziell das letzte Viertel war heiß. Zum Tempo laufen und für Bestzeiten nicht geeignet. Mehrere Läufer lagen dann auch umringt von Helfern auf dem Rücken an der Strecke rum. Außerdem habe ich auf den letzten Kilometern auch viele Läufer noch überholt. Es war einfach zu heiß. Die erste Hälfte lief ich dann in 1:52:25 und die zweite in 1:52:15. Am Ende waren es dann 3:44:39, als Pacer für die 3:45h perfekt. Leider hatte ich mal wieder alle Läufer vom Anfang komplett verloren, das macht mich mittlerweile ratlos. Wahrscheinlich stellen die sich alle nicht richtig auf? Überschätzung, Hitze? Die Strecke war nicht so flach wie gedacht und besonders am Schluß recht hügelig. Auf den Schlußanstieg war ich aber gut eingestellt mit einen genügendem Polster. Die Zuschauer waren wirklich gut und haben uns angefeuert wie Teufel, bei so einem kleinen Marathon ist das nicht selbstverständlich. Nach dem Zieleinlauf gab es dann zur Belohnung 4 Stücke Kuchen und 2 Kaffee sowie alkoholfreies Bier. Die Rückfahrt wurde dann schon wieder hart. Weniger als 4 Stunden Schlaf reichen wohl nicht. Und erstaunlicherweise fühle ich mich jetzt besser als nach den beiden letzten Marathons, unlogisch? Also kann jetzt endlich mal wieder ein Ultra auf letzter Rille kommen. Der 50-er in Bottrop (Kohlenpott) in 2 Wochen.“

 

Das Jubiläum: der 25. Marathon

Die 8. Auflage des Marathon der 3 Länder am Bodensee war für unseren Volker, alias Pacemaker, etwas ganz besonderes: Es war nämlich sein 25. Marathon. Herzliche Glückwunsch zum Jubiläum, Volker!

Seine Eindrücke von dem speziellen Tag will er uns nicht vorenthalten:

8. Marathon der 3 Laender - Volker 1„Es ging recht früh los in Radolfzell im Nebel aufgrund der engen Parkplatzsituation in Lindau, mal wieder eine verdammt kurze Nacht und dann auch noch schlecht geschlafen. Und das vor dem 25.! Ob das irgendwann mal besser wird? Ich bezweifle das mittlerweile. Im Bayerischen Hof gab es dann die Unterlagen und den Rucksack mit der Fahne, das ist vielleicht sogar besser als die Ballons. Man muß nicht so aufpassen das man irgendwo hängen bleibt. Und da es der Jubiläums-Marathon war, bin ich den mit nagelneuen und nicht eingelaufenen Schuhen gelaufen, hat ja geklappt. Der Startschuß fiel verspätet um 11:15 Uhr, vom Nebel war nichts mehr zu sehen aber zum Glück von der Sonne, es war sehr angenehm zum Pacen, zum schnell laufen eher nicht. Ich hatte auch Unterstützung durch einen zweiten Pacer für die 4 h und durch den Pacer für die 2 h, beim Halben natürlich! Die ersten 15 km liefen wir zusammen mit den Halben, es war doch recht eng und teilweise kam man nicht gut vorwärts. Danach waren die Halben weg und es lief besser. Die HM-Marke habe ich bei 1:59:10 passiert, fast perfekt. Mein Pacer-Kumpel lief zu der Zeit ca. eine halbe bis eine Minute vor mir, aber immer in Sichtweite. Danach dachte ich ich muß mal etwas essen, ein winziges kleines Stückchen Banane. Die Folge war übelstes Magenrumpeln, nie mehr! Ab km 25 lief es denn auch recht schleppend, ich war ja getapt ins Rennen gegangen und die Beine machten zunehmend Ärger. Am Schluß hat dann mein Pacer-Kumpel etwas langsamer gemacht sodaß wir gemeinsam über die Ziellinie laufen konnten. Es waren im Ziel 3:59:34, nicht schlecht. Die Viertele-Zeiten betrugen: 1:00:09, 59:00, 1:00:28 und 59:57. Wie immer habe ich natürlich die gesamte Truppe vom Anfang verloren aber am Schluß noch einige Läufer vor mir ins Ziel getrieben. Das wird sich auch nie ändern. Im VIP-Zelt beim Futtern habe ich dann noch drei Mitläufer von Stephan getroffen, alles auch mehrmalige TAR-Helden. Die kannten natürlich alle unseren Stephan, so klein ist die Welt. Mehr dann in zwei Wochen vom Bottwartal-Marathon.“

Text: Volker Wittke

 

Bestzeit und gute Leistungen beim Singener Halbmarathon durch 6 LT-Läufer

Am letzten Sonntag (28.09.) standen 6 Läufer vom LT Radolfzell bei bestem Laufwetter (nicht zu warm aber leider noch Hochnebel) an der Startlinie des Singener Halbmarathons. Während Fritz, Helga und Franziska eine Runde (10 km) liefen, absolvierten Andreas, Herbert und Thomas zwei Runden plus Zusatzschlaufe (Halbmarathon).

Herbert lief eine sagenhafte Zeit von 1:44 h, was für ihn eine neue Bestzeit bedeutet. Herzlichen Glückwunsch dazu! Damit hat er eindrucksvoll bewiesen, dass er nicht nur Trails und Berge kann. Noch schneller im Ziel war Andreas, der eine gute Zeit lief. Er machte seinem Spitznamen „Das Phantom“ wieder alle Ehre: Vor dem Rennen wurde er noch kurz gesehen, doch bis Thomas nach 2:08 h ins Ziel kam, wieder er schon wieder verschwunden. Für Thomas bedeutete der Lauf ein kleines Comeback in der Wettkampfszene. Nach über einem Jahr Wettkampfpause, mit bedeutend mehr Körpergewicht und geringerem Trainingspensum als früher, war er mit der Zeit zufrieden. „Es war schön überhaupt mal wieder einen Wettkampf bestritten zu haben. Ich schäme mich auch nicht, meilenweit von meiner Bestzeit entfernt zu sein. Das Motto „Immer schneller und weiter“ ist nicht immer durchsetzbar. Wichtig ist nur dass man überhaupt läuft und daran Spaß hat.“

Schnellster LTler auf der Kurzdistanz war Fritz Becker, der für den 10 km langen Rundkurs 0:57:40 h benötigte. Helga und Franziska liefen gemeinsam ins Ziel auf dem Singener Rathausplatz ein und komplettierten damit die tolle Mannschaftsleistung.

Text: Thomas Mehler

 

Gymnastik: neuer Termin & neuer Ort

Nachdem wir im Juli plötzlich ohne Trainer und ohne Halle dagestanden sind, können wir nun die Lauftreff-Gymnastik weiter anbieten!

Termine:

24.09.,

01.10, 08.10., 15.10., 22.10., 29.10.,

12.11., 19.11., 26.11.,

03.12., 10.12.,
jeweils 19.00 bis 20.00 Uhr (bitte gerne 10 min früher auftauchen)

Ort: Infinnity-Tanzhaus Bodensee, Walchnerstraße 3, Radolfzell, 1. Stock (Bismarckstraße ortsauswärts, 1. Straße nach der Ev. Kirche rechts ab, nach 50 m rechts im Hinterhof). Es besteht die Möglichkeit sich dort umzuziehen und zu duschen.

Trainer: Christian Ippensen (Radolfzell, Physiotherapeut)

Mitzubringen: Hallenturnschuhe oder -socken, Handtuch für die Matte und den eigenen Schweiß, evtl. etwas zu trinken
und gute Laune, Schwung und Power!

Kosten: Wegen der Hallenmiete muss der Teilnehmerbetrag leider erhöht werden: nun 20 € für LT-Mitglieder, 35 € für Nicht-Mitglieder für 11 Abende (bis Weihnachten). Bezahlt werden kann vor Ort. Den Rest übernimmt der Verein.