Die 8. Auflage des Marathon der 3 Länder am Bodensee war für unseren Volker, alias Pacemaker, etwas ganz besonderes: Es war nämlich sein 25. Marathon. Herzliche Glückwunsch zum Jubiläum, Volker!
Seine Eindrücke von dem speziellen Tag will er uns nicht vorenthalten:
„Es ging recht früh los in Radolfzell im Nebel aufgrund der engen Parkplatzsituation in Lindau, mal wieder eine verdammt kurze Nacht und dann auch noch schlecht geschlafen. Und das vor dem 25.! Ob das irgendwann mal besser wird? Ich bezweifle das mittlerweile. Im Bayerischen Hof gab es dann die Unterlagen und den Rucksack mit der Fahne, das ist vielleicht sogar besser als die Ballons. Man muß nicht so aufpassen das man irgendwo hängen bleibt. Und da es der Jubiläums-Marathon war, bin ich den mit nagelneuen und nicht eingelaufenen Schuhen gelaufen, hat ja geklappt. Der Startschuß fiel verspätet um 11:15 Uhr, vom Nebel war nichts mehr zu sehen aber zum Glück von der Sonne, es war sehr angenehm zum Pacen, zum schnell laufen eher nicht. Ich hatte auch Unterstützung durch einen zweiten Pacer für die 4 h und durch den Pacer für die 2 h, beim Halben natürlich! Die ersten 15 km liefen wir zusammen mit den Halben, es war doch recht eng und teilweise kam man nicht gut vorwärts. Danach waren die Halben weg und es lief besser. Die HM-Marke habe ich bei 1:59:10 passiert, fast perfekt. Mein Pacer-Kumpel lief zu der Zeit ca. eine halbe bis eine Minute vor mir, aber immer in Sichtweite. Danach dachte ich ich muß mal etwas essen, ein winziges kleines Stückchen Banane. Die Folge war übelstes Magenrumpeln, nie mehr! Ab km 25 lief es denn auch recht schleppend, ich war ja getapt ins Rennen gegangen und die Beine machten zunehmend Ärger. Am Schluß hat dann mein Pacer-Kumpel etwas langsamer gemacht sodaß wir gemeinsam über die Ziellinie laufen konnten. Es waren im Ziel 3:59:34, nicht schlecht. Die Viertele-Zeiten betrugen: 1:00:09, 59:00, 1:00:28 und 59:57. Wie immer habe ich natürlich die gesamte Truppe vom Anfang verloren aber am Schluß noch einige Läufer vor mir ins Ziel getrieben. Das wird sich auch nie ändern. Im VIP-Zelt beim Futtern habe ich dann noch drei Mitläufer von Stephan getroffen, alles auch mehrmalige TAR-Helden. Die kannten natürlich alle unseren Stephan, so klein ist die Welt. Mehr dann in zwei Wochen vom Bottwartal-Marathon.“
Text: Volker Wittke
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