Es gibt in 2014 eine leichte Streckenveränderung. Und zwar werden wir im letzten Waldstück, nicht mehr den steilen Berg hinauf rennen (zum letzten Getränkeversorgungsstand) sondern einen leichteren und nicht so hohen Anstieg durch den Wald laufen. Dort kommt man dann auf der Straße von Schienen nach Litzelshausen (ca.150 mtr. vor dem Reiterhof) wieder auf die alte Strecke zum Ziel.
Den Staffellauf für die lange Strecke werden wir in 2014 noch einmal mit anbieten. Sollte in diesem Jahr diese Kategorie jedoch wieder nur spärlich besetzt sein, so fliegt sie in 2015 raus.
Für die Nordic Walker gibt es zusätzlich noch eine 14 km lange Strecke.
Die äusseren Verhältnisse waren gänzlich anders als im letzten Jahr: Zog es damals den Läufern bei knöcheltiefem Schlamm beinahe die Schuhe aus, war die Strecke dieses Jahr knochentrocken und es wurde herrliches Frühlingswetter prognostiziert. Weil es am Morgen doch noch recht frisch war, wurde beim Frühstück eifrig diskutiert, was man am besten anziehen soll: lang, mittel, kurz, 1- 2 oder 3-lagig? Die meisten haben die Kraft der Frühlingssonne unterschätzt und sich zu warm angezogen. Auch Schnee lag bis auf ein paar kleine Reste in den Nordhängen unterhalb des Petit Ballons keiner mehr. Ideale Voraussetzung also, um die Form zu testen (Herbert), den ersten Ultra zu laufen (Johannes) oder eine neue Bestzeiten zu erzielen (Jürgen)!
Jürgen, Johannes und Herbert vor dem Start. Im Hintergrund sieht man den Petit Ballon
Der erste Ultra für Johannes
Durch eine eben überstandene Erkältung immer noch etwas geschwächt ging Johannes mit viel Respekt an den Start und sortierte sich sicherheitshalber etwas weiter hinten im 897-köpfigen Teilnehmerfeld ein. Anfangs noch stark behindert vom dichten Gedränge auf den schmalen Wegen durch die Weinberge, kämpfte er sich Position um Position nach vorne. Nach 25 km war er froh verhalten angegangen zu sein, denn dadurch hatte er noch genügend Power für die schwere 2. Hälfte. Und so überquerte er lächelnd und mit einer respektvollen Zeit von 5.13.46 h die Ziellinie. Alle Achtung für das erste Mal jenseits der Marathondistanz und 1850 Höhenmetern!
Man sieht Johannes nicht an, dass er 50 km und 1850 hm in den Beinen hat, oder?
Jürgen gibt alles und erkämpft sich Podiumsplatz
Nicht ganz so locker lief Jürgen ins Ziel, was wohl daran lag, dass er Stephan als Pacemaker engagiert hatte. Stephan trieb Ihn zu Höchstleistung an und er erreichte nach nur 4:42:58 h – also 31 Minuten schneller als im letzten Jahr – das Ziel. Belohnt wurde Jürgen mit dem 2. Platz in der Altersklasse und dem 32. (!) Gesamtrang.
Was für eine Aussicht: Jürgen passiert den Petit Ballon
Erfolgreicher Formtest für Herbert
Nicht minder gut lief es für Herbert. Rechnete er sich vor dem Start noch eine Zeit unter 6:30 h aus, hat er letztlich nur ganz knapp die 6-h-Marke verpasst (6:05:54 h). Also, Herbert, der Zugspitz Ultratrail kann kommen!
Herbert beim Abstieg vom Petit Ballon
p.s.: die Gallerie ist „Jürgen-lastig“, weil ich mit ihm gelaufen bin und deshalb nur Fotos von Ihm machen konnte.
Der traditionelle Dreikönigslauf in Steisslingen ist eine gute Gelegenheit, um das neue Laufjahr zu beginnen. Ganz besonders, wenn mit Sonnenschein und Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt ideale Laufbedingungen herrschen. Das sahen unsere 6 LT’ler Volker, Andreas, Christian, Nicolai, Armin und Klaus ebenso. Unter den Anfeuerungsrufen mit Kuhglockengeläut des LT Fanclubs absolvierten sie souverän den flachen Rundkurs. Besser hätte der Saisonstart nicht sein können!
Beim zweiten Lauf der Hegau-Bodensee Crosslaufserie wurde die neue Strecke auf der Reichenau eingeweiht. Waren vor dem Start noch viele Läufer skeptisch, ob es auf der Gemüse-Insel überhaupt eine „richtige“ Crosslaufstrecke gibt, war man sich im Ziel einig: Es gibt sie! Wie auf der Homepage des Veranstalters bereits angekündigt, ist die neue Runde um die Hochwart herum sehr anspruchsvoll: das ständige Auf und Ab und der lehmige Untergrund forderten einiges von den 196 Teilnehmern.
Franz Volk meldet sich erfolgreich zurück
Wie beim ersten Lauf, waren auch dieses Mal 3 LT’ler am Start: Neben Johannes und Jürgen war nach langer Wettkampfpause auch Franz Volk wieder mit dabei. Er meldete sich bärenstark zurück und lief mit einer Spitzenzeit von 25:59.6 auf den 9. Rang im Gesamtklassement und holte sich den Sieg in der M45.
Johannes schlägt Jürgen zum ersten Mal
Beim LT internen Duell hat es Johannes zum ersten Mal geschafft unseren alten Hasen Jürgen zu schlagen! Vor allem bei den Bergauf-Passagen, musste Jürgen den 26 Jahre Jüngeren ziehen lassen. Am Ende trennten die beiden rund 20 Sekunden. Johannes starke Leistung wurde mit dem 3. Platz in seiner AK (M30) belohnt. Mit seinem 2. Sieg in der M55 hat Jürgen gute Chancen die Gesamtwertung zu gewinnen.