Nur 2 Wochen nach dem 4-tägigen Etappenrennen 4 Trails entschied sich Stephan kurzfristig bei seinem ersten Eintages-Ultra, dem legendären Swissalpine K78 teilzunehmen. Bei dem nach Angaben des Veranstalters grössten Berg-Ultramarathon der Welt galt es 77.5 Kilometer und 2’650 Höhenmeter zu bewältigen.
Stephan liess sich weder vom sehr hohen Anfangstempo der Favoriten, noch von den sehr langen Flach- und Bergabpassagen auf Asphalt und der brütenden Hitze verunsichern. Obwohl er noch nie länger als 50 Kilometer am Stück gelaufen ist, teilte er sich das Rennen optimal ein und rollte das Feld von hinten auf: Nach den ersten 30 flachen Kilometer noch auf Rang sieben liegend, machte er auf dem anspruchsvollen 2. Teil der Strecke laufend Boden gut. Und so durfte er nach 6:26:47 h erschöpft, aber überglücklich als Drittplatzierter den Applaus der Zuschauer im Ziel geniessen.
Nur 6 Minuten trennten ihm vom Zweitplatzierten Vajin Armstrong aus Neuseeland und 13 Minuten vom Seriensieger des K78 und schwedischen Rekordhalter über 100 km, Jonas Buud.
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