Die Wettervorhersage verhieß nichts gutes, 4-5° und leichter Regen. Dort angekommen war es aber trocken. Kurz nach dem Start kam sogar die Sonne raus und es wurde für den Marathon sehr angenehm. Es ist ein Marathon der kurzen Wege, alles ist sehr nahe beieinander. Vom Parken bis zum Start. An den Start des Marathon gingen um 9:30 345 Teilnehmer, es waren ca. 300 – 400 Höhenmeter zu absolvieren und das Profil ist nicht ohne. Die erste Hälfte ist leicht ansteigend und die zweite leicht abfallend, dazwischen gibt es aber immer wieder wellige Passagen. Andreas hatte schon bei den letzten Wettkämpfen Probleme mit dem Oberschenkel und ist deshalb auf die CEP-Kompri-Hose umgestiegen. Die hat aber leider das Blut nur ungern durchgelassen, das kannte ich auch schon von Bad Waldsee her. Dafür war es im Hüftbereich besser, die ersten 5 km lief es gut für Andi, dann kamen schwere km. Ab km 22 lief es dann endlich wieder besser. Die Steigungen blieben aber nach wie vor problematisch und langsam. Er hat dann aber noch in guten 3:54h gefinisht. Volker wollte mit dem 3:30-Pacer bis km 25 mitlaufen, den gab es aber leider nicht. Also habe ich versucht den 5-er-Schnitt auch so hinzubekommen. Bei der HM-Marke hatte ich einen Rückstand von 2,5 min auf das Zeitziel. ich bin bei 1:47 da durch, die zweite Hälfte habe ich dann deutlich angezogen und bin in 1:42 ins Ziel gelaufen. Die Taktik war wohl nicht so schlecht, ab km 10 hat mich keiner mehr überholt, aber ich viele eingeholt. Über die Matte bin ich dann in 3:29h gelaufen. Damit konnte ich zufrieden sein nach dem 3-Länder-Marathon vom letzten Sonntag.
Text: Volker Wittke
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