Neuer Kurs „FIT durch den Winter“ startet am 6.11.

Logo Lauftreff RadolfzellFür alle, die eine Laufmotivation für die Schmuddel-Jahreszeit wollen: die Eckdaten für unseren Kur „FIT durch den Winter“ stehen jetzt!

Beginn ist am 6.November, der Mittwoch nach den Herbstferien.
Danach treffen wir uns bis zum 26. März jeden Mittwoch um 18.00 Uhr, bis auf die Weihnachts- und die Fastnachtsferien (insgesamt 17 Mal).

Treffpunkt ist der Parkplatz für Wohnmobile, Strandbadstraße Radolfzell, neben dem FC-Kunstrasenplatz.

Wir wärmen uns unter Anleitung dreier Lauftreffbetreuerinnen auf, laufen ca. 5 km in entspanntem Tempo von ca. 8 min/km, legen eine Gehpause ein, stretchen nach dem Laufen – alles in allem also eine knappe Stunde.

Da wir uns größtenteils auf der Mettnau aufhalten, ist der Boden vorwiegend fest/asphaltiert und eben. Eine Stirnlampe empfiehlt sich, denn die Strecke ist nur zum Teil ausreichend beleuchtet.
Nicht-LT-Mitglieder sind willkommen! Die Teilnahmegebühr beträgt 60 €/Person. Für Mitglieder des Lauftreffs ist der Kurs kostenfrei.

Beate, Marina und Sabine freuen sich schon sehr auf Euch!

Laufen_im_Schnee

Bild: Paul Argast

 

Johannes beim 1. GELITA Trail Marathon

Seitdem Ich vor zwei Jahren am Mannheim Marathon teilgenommen hatte, bekam ich immer wieder Werbung für den 1. Gelita Trail Marathon in Heidelberg. Vom Profil und der Streckenbeschreibung hörte sich der Lauf interessant und so beschloss ich relativ kurzfristig einen kleinen Ausflug nach Heidelberg zu machen.
Nach einem kurzen Stadtrundgang und einer kleinen Streckenbesichtigung am Samstag musste ich abends schweren Herzens auf Burger und Pommes verzichten und blieb bei Nudeln mit Pesto um für den Lauf vorbereitet zu sein.

Himmelsleiter

Hart: die Himmelsleiter

Eigentlich war für den Sonntag Wolken und Regen vorher gesagt, der Regen fiel nur in der Nacht und am Start schien dann wieder die Sonne und ein kräftiger Wind sorgte für eine optimale Lauftemperatur. Auch ansonsten war das Drumherum bei dem ganzen Lauf perfekt, dafür dass er zum 1. Mal in dieser Form stattfand wirklich gut organisiert. Nach dem Start auf dem Universitätsplatz ging es eine kleine Runde durch die Innenstadt und über die Neckarbrücke Richtung Berge (für Stephan und Jürgen: Hügel). Am ersten Anstieg sortierte sich das Starterfeld (ca 700 Einzelstarter, 150 5er-Teams, 70 2er Teams) und es zeigte sich mal wieder wie viele Läufer sich am Start stark überschätzt hatten. Es folgte ein langer Anstieg zum ersten Gipfel und danach ein ständiges Auf und Ab auf schönen Waldwegen und kurzen Trails. Bei Km 29 wurde der Neckar zum zweiten mal überquert und es folgte der letzte Anstieg. Bis hierhin machten meine Beine noch gut mit, ich hatte bisher alle Berge laufen können und nie eine Gehpause einlegen müssen. Auch der letzte Anstieg zum Königsstuhl ging anfangs noch ganz gut, als ich jedoch dachte,bereits oben zu sein, sah ich auf einmal das letzte Stück des Anstiegs, die sogenannte Himmelsleiter vor mir und dachte kurz ans Aufgeben.

Ich kann mich nicht mehr genau daran erinnern wie, aber irgendwie kam ich doch oben an und nach zwei Bechern Cola ging es dann doch wieder ganz gut weiter und zum Glück auch fast nur noch bergab und durch den Schlossgarten und Altstadt zum Ziel.

Mein Fazit: Wer den Schienerberglauf auch gerne mal doppelt so lang laufen will wie er jetzt ist, der ist in Heidelberg genau richtig (inklusive fiesem Buckel kurz vor Schluss), ein wirklich schöner Lauf mit super Organisation und vielen netten Leuten.

Text: Johannes Danke

 

3 LT’ler beim 12. transviamala run&walk

Dank leichtem Föhn herrschten ideale Laufbedingungen beim 12. transviamala run&walk. Das nutzen unsere 3 Lauftreffler Claudia, Beate und Klaus, um bei der 19 Kilometer langen Originaldistanz  teilzunehmen. Auf der zum schönsten Schweizer Lauf gekürten Strecke von Thusis nach Donat mussten ausserdem 750 Höhenmeter bewältigt werden.

Es muss sich unter den Läufern herumgesprochen haben, wie schön der Lauf ist, denn bereits im September war er ausgebucht – gut also, dass sich Claudia, Beate und Claudia früh genug angemeldet haben.

Alle drei hatten trotz der wettkampfbedingten Anstrengungen ausreichend Zeit, um die landschaftlichen Schönheiten der Via Spluga zu geniessen – so soll es sein! Die schnellste LT’lerin war Claudia, die nur 2:07 h für den anspruchsvollen Kurs benötigte. Zwischen Klaus und Beate gab es ein Kopf-an-Kopf-Rennen, das Klaus mit nur 35 s Vorsprung denkbar knapp für sich entscheiden konnten. Wir können gespannt sein, wie das interne Duell beim Staaner ausgehen wird!

SCHWEIZ GRAUBÜNDEN TRANSVIAMALA

 

Sieg für Stephan beim Ultra-Trail del Lago d’Orta

Zum Abschluss einer sehr erfolgreichen Saison reisten Jürgen und Stephan in die Berge des Piemont, um beim Ultra-Trail del lago d’Orta teilzunehmen. Stephan entschied sich für die Langdistanz über 80 km und 5000 hm und Jürgen wollte nur eine Woche nach seinem Erfolg beim Napf-Marathon die mittlere Distanz mit 55 km und 3200 hm unter die Füsse nehmen. Beide Strecken wurden der Bezeichnung Trail mehr als gerecht: Sie führten fast ausschließlich auf schmalen, technischen Pfaden durch die unglaublich schöne, weitgehend unerschlossene Gegend im Hinterland des Lago d’Orta.

Monte Croce

Stephan auf dem höchste höchsten Punkt (Monte Croce)
© Julia Baykova

Stephan teilte sich das Rennen wie gewohnt gut ein und konnte sich nach ungefähr der Hälfte von seinen Verfolgern Stefano Trisconi (2.), Giuliano Cavallo (3.), Stefano Trisconi (2.) und Alexander Rabensteiner (4.) absetzen. Als er nach 8:46 h das Ziel in Pogno erreichte, durfte er sich mit 25 Minuten Vorsprung als Sieger feiern lassen.
Aber auch für Jürgen hat sich die fast 5 stündige Autofahrt gelohnt. Trotz seiner 56 Jahren und trotz der noch etwas müden Beine (Napf-Marathon!) kam er als 18. des Gesamtklassements ins Ziel und stellte ein Mal mehr seine Stärke auf langen Distanzen unter Beweis.

 

Herzlichen Glückwunsch und eine gute Erholung!

 

 

 

Jürgen knackt beim Napf-Marathon die 4h-Marke und gewinnt überlegen seine AK!

Carboloading (oder so ähnlich…)

Das urige, schöne Emmental, die familiäre Atmosphäre, die tolle Organisation und ganz besonders die traumhaft schöne Strecke waren die Gründe, weshalb Jürgen auch dieses Jahr beim Napf-Marathon startete. Ebenso wie im letzten Jahr konnte er der verführerischen Speisekarte des Landgasthof Adler auch heuer nicht wiedererstehen und so gab es am Vorabend des Marathons eine läuferuntypische Verpflegung. Als Vorspeise ein Nüsslisalat mit Ei und gebratenem Speck und als Hauptspeise Rehschnitzel in Pfifferlingrahmsosse mit Butterspätzli, Rotkohl und Maroni. Das war ohne Frage sehr lecker und dank der grosszügigen Verwendung von Butter und Sahne auch sehr energiereich, aber natürlich alles andere als leicht verdaulich 🙂 Doch wer Jürgen kennt, der weiss, dass er einen robusten Magen und daher keine Probleme mit solch einer üppigen Mahlzeit hat.

Schnee und Matsch: schwierige Streckenverhältnisse

Die grössere Herausforderung sollten die Streckenverhältnisse sein: Durch die starken Niederschläge der vergangenen Tage, die fast bis ganz unten in Form von Schnee fielen, war die ohnehin schon sehr anspruchsvolle Strecke rutschig, matschig und zum Teil schneebedeckt. Aber auch das war halb so schlimm, denn schliesslich hatten alle Teilnehmer mit diesen Verhältnissen zu kämpfen und ausserdem ist Jürgen durch Läufe wie den Sardona Marathon so einiges gewohnt.

Anfangs trüb, dann immer schöner

Die Voraussetzungen für Jürgen waren also gar nicht so schlecht, als pünktlich um 9:00 Uhr der Startschuss fiel und sich knapp 300 Starter auf den mit 1550 hm gespickten Rundkurs begaben. Beim Start in Trubschachen war das Wetter noch ziemlich ungemütlich: 5°C und neblig, trüb. Aber je länger die Läufer unterwegs waren, umso mehr lichtete sich das Grau und am höchsten Punkt, dem 1408 m hohen Napf, schien bereits die Sonne.

Jürgens Aufholjagd auf der 2. Streckenhälfte

Gelegenheit den atemberaubenden Blick auf die schon tief verschneiten Berge des Berner Oberlandes zu geniessen, blieb den Teilnehmern nicht, denn die technisch schwierigsten Abschnitte kommen erst auf der zweiten Hälfte der Strecke. Und ausserdem mussten noch mehr als 500 giftige Höhenmeter bewältigt werden. Dieser Tatsache mussten viele Läufer Tribut zollen, was unserem Routinier Jürgen wiederum zu Gute kam. Er konnte einen schwächelnden Marathoni nach dem anderen überholen und drehte auf den letzten Kilometern noch einmal richtig auf. Und so gelang es ihm trotz schwieriger Streckenverhältnisse die 4h-Marke zu knacken, womit er seine Zeit von 2012 um 7 Minuten (!) unterbot. Damit holte er sich verdient und mit grossem Vorsprung den Sieg in seiner Altersklasse.

Wir gratulieren dir zur grossartigen Leistung und wünschen dir eine und gute Erholung!