Neuer Kurs: Schnell durch die Bahn!

Nach FddS (Fit durch den Sommer) jetzt SddB (Schnell durch die Bahn)!

Der LT Radolfzell möchte sein Angebot erweitern. Nach der Gymnastik am Montag in der Willi-Stadel-Halle auf der Mettnau um 18.00 Uhr und den bisherigen Laufterminen am Dienstag und Donnerstag um 18.30 Uhr am Schützenhaus im Altbohlwald in Radolfzell sowie Samstags um 15.30 Uhr am Mindelseeparkplatz in Markelfingen bieten wir ab Mittwoch, den 16. September 2015 um 19.00 Uhr für ca. 1 bis 1,5 Stunden Tempo- und Athletiktraining für Wettkampfläufer/Marathonläufer und solche, die es werden wollen im Unterseestadion an der Markelfinger Strasse an!

Nach einer Aufwärmphase mit Einlaufen werden ausführliche gymnastische und lauftechnische Übungen zur Mobilisation und Verbesserung des Laufstils sowie der Laufökonomie angeboten. Anschließend geht es um Tempotraining. Hier wird Volker individuelle Tempoeinheiten (von Intervallen, Sprinteinheiten bis zu
Pyramidenläufen etc.) anbieten. Abgerundet wird das Training mit Auslaufen und abschließendem Dehnen.

Interessierte ambitionierte Läufer/innen sind herzlich dazu eingeladen.

Bei Fragen meldet euch bitte bei:

Es wäre gut, wenn ihr euch anmelden könntet, gerne auch mit Ziel, so dass Volker das individuelle Tempotraining vorbereiten kann.

 

Michael Hartwig berichtet vom Megathlon 2015

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Quelle: News des Landratsamt Konstanz, 08/2015

Jürgen überzeugt beim gar nicht kurzen Südtirol Ultra Skyrace Short

Vernunft und Unvernuft

Am letzten Juliwochenende war Jürgen im schönen Bozen, um beim Südtirol Ultra Skyrace teilzunehmen. Ursprünglich wollte er bei der Normal- bzw. Langdistanz mit 121 Kilo- und 7550 Höhenmeter teilnehmen, doch letztlich hat die Vernunft gesiegt und er entschied sich für die „Kurzstrecke“. Die ist immer noch 68 Kilometer lang und es müssen 4260 Höhenmeter überwunden werden. Für einen fast 60-Jährigen Flachländer eigentlich noch unvernünftig genug.

Wieder Wetterglück

Start war am Samstag um 7:00 Uhr bei Gott sei Dank ganz ordentlichem Wetter. Das hätte auch anders aussehen können, denn es waren für die Nacht und auch noch am Morgen teils heftige Gewitter vorhergesagt.

Nach einer wirklich kurzen Einlaufphase ging es gleich richtig zur Sache: auf den ersten 20 Kilometer bis zum Rittner Horn mussten die ersten 2000 Höhenmeter bewältigt werden. Hier galt es nicht schon alle Körner zu verschiessen. Auf den dann folgenden 12 Kilometer standen zwar nicht mehr so viele Höhenmeter auf dem Programm, doch man bewegte sich permanent auf über 2000 m und auch die Wege wurden nun richtig anspruchsvoll. Der Höhepunkt des Rennens war der spektakuläre Übergang durch die Sarner Scharte über den Villander Berg (2509 m) zum Totenkirchl. Hier trennt sich die Kurz- von der Langstrecke. Während letztere weiter dem Bergrücken folgt, ging es für die Kurzstreckler rasant bergab nach Sarntheim.

Biwak bei der Sarner Scharte (© http://www.hoehenrausch.de/)

Biwak bei der Sarner Scharte (© www.hoehenrausch.de/)

Wenn’s läuft, dann läuft’s

Jürgen lief es bis hier hervorragend und so erreichte er die Verpflegungsstelle über eine Stunde früher als geplant. Dass er sich seine Kräfte trotzdem gut eingeteilt hat, bewies er auf den letzten 25 Kilometer. Sowohl beim heftigen 1000-Höhenmeter-Anstieg auf der anderen Talseite zum Möltner Kaser, als auch beim folgenden Flachstück Richtung Jenesien, sowie dem schmerzenden Abstieg auf wahnsinnig steilen Fahrstrassen nach Bozen: Er konnte stets Zeit auf seinen Zeitplan gut machen und erreichte nach 10:06 h als 41. der Gesamtwertung das Ziel.

Gratulation und gute Erholung!

 

Der dritte KRM

Volkers Bericht vom 15. Königsschlösser Romantik Marathon:

Volker gut gelaunt auf der Strecke

Volker gut gelaunt auf der Strecke

„Los ging es um halb acht bei ca. 16°C, im Ziel waren es später denn 29°C. Aber so schlimm war es nicht aufgrund der vielen schattigen Abschnitte. Die ersten km liefen erwartungsgemäß sehr gut, die km passten und die Uhr machte ausnahmsweise mal keinen Ärger.

Aber bei km 15 ging es los. Bis dahin hatte ich ein Polster von ca. 30 sec. Das schmolz dann dahin, die km passten nicht mehr. Anziehen konnte ich nicht wirklich, das hätte die Gruppe gesprengt. Die HM-Marke habe ich dann bei 2:07:40 passiert, da war ich 10 sec im Minus. Aus denen habe ich bis km 30 wieder ein Plus von 30 bis 60 sec gemacht. Die meisten waren dann schon weg, bis auf einen Laufkollegen aus dem Hunsrück, der hat denn auch durchgehalten bis zum Schluß.

Dazwischen waren auch zwei junge Norweger bei mir, die meinten es wäre der erste Marathon. Meine Frage nach einer HM-Zeit haben sie verneint. Die wollten einfach mal so einen Marathon laufen, das hat auch geklappt. Sogar unter 4:30h, aber verrückt ist das schon. Sowas mache ich sogar nicht.

Ab km 40 kamen dann die langen und völlig vermessenen km. Da reichte das Polster nicht mehr und ich bin in 4:15:43 rein. Es ging übrigens 3 von 5 Pacern so. Da hat man am Schluß bei einem sehr langen km keine Chance mehr. Nächstes mal sollte ich also ein noch größeres Polster da rauslaufen, sonst geht es nicht.
Landschaftlich ist es für mich immer noch der Schönste Marathon den ich bisher gelaufen bin. Außerdem ist alles sehr nah beieinander und nicht so groß. Erst kommen die grünen Seen, dann die Alpengipfel im Blick und dann auch die Königsschlösser sowie der ganz grüne Lech. Füssen ist natürlich auch schön mit dem Schloß.

Da kommt man dann nächstes Jahr gerne wieder hin.“

Text und Bild: Volker Wittke

 

Schienerberglauf in den LRA-News!

20150704 10. Schienerberglauf LRA

Quelle: News des Landratsamt Konstanz, 07/2015