Verletzungspech beim Gailinger Staffelwaldlauf

Michael Hartwig kurz vor der Verpflegungsstation bei 7 km Foto: Veranstalter

Michael Hartwig kurz vor der Verpflegungsstation bei 7 km
Foto: Veranstalter

Beim mittlerweile 12. Gailinger Staffelwaldlauf wurde der Lauftreff Radolfzell durch Michael Hartwig vertreten. Allerdings startete er wie so oft für das Team “Landratsamt Konstanz”. Der Lauf über 10.12 km und 105 Höhenmeter wurde bei recht sommerlichen Temperaturen in Obergailingen gestartet. Die Strecke bestand zu ca. 72 % aus Naturwegen und ca. 28 % Straße. Nach ca. 0.5 km führte die Strecke für ca. 6.5 km durch den Staffelwald und auf den restlichen 3.1 km ging es durch offenes Gelände zum Zielsprint vor der Gailinger Hochrheinhalle.

Verletzungsbedingt, die linke Achillessehne schmerzte, gab Michael Hartwig nach ca. 4 km auf und fuhr mit dem Besenwagen ab der Verpflegungsstation zum Ziel.

Wir wünschen gute und schnellstmögliche Besserung!

 

Herbert ist wieder aktiv

Unser fleissigster Wettkämpfer der vergangenen Saison, Herbert Reichle, ist auch in diesem Jahr sehr aktiv. Nach wie vor bevorzugt er die Strecken abseits asphaltierter Wege mit vielen Höhen- und noch mehr Kilometern.
Saisonstart war für ihn der Trail du Petit Ballon, wo er zusammen mit seinem Laufkollegen Jürgen an den Start ging. Probleme mit seinen Sehnen haben ihn nicht davon abgehalten den 52 Kilometer langen Lauf mit 2300 Höhenmetern in 6:35:34 h zu beenden.

Herbert_Reichle_2016-1Nur 3 Wochen später stand Herbert wieder am Start in den Vogesen – bei der 17. Auflage des Grand Défi des Vosges. Hier standen 58 Kilometer und „nur“ 1800 Höhenmeter auf dem Programm. Es lief sehr gut und er konnte mit 7:27:39 h sogar die Zeit vom Vorjahr unterbieten.

Das nächste Ziel war dann ein richtig harter Brocken – der 85 Kilometer lange Madeira Island Ultra Trail mit 4400 (!) Höhenmetern, technisch sehr anspruchsvollem Terrain und ziemlich trübem Wetter forderte alles von Herbert. Er liess sich nicht beirren und durfte sich nach 17:49:35 h zu den glücklichen Finishern zählen.

Im Mai war er dann auf (fast) heimischen Pfaden unterwegs – beim 1. Lichtenstein Trail-Marathon auf der Schwäbischen Alb. Wie lange dieser Lauf war und wie viele Höhenmeter er hatte, weiss niemand so genau. Ausschreibung, Streckenmerkierung, Streckenplan und eigene GPS-Messung zeigten jeweils unterschiedliche Werte an: zwischen 43 und 49.5 Kilometer und zwischen 1590 und 2000 Höhenmeter. Letztendlich war es Herbert egal, er hat „das Ding gerockt“ (Zitat Herbert) in einer Zeit von 6:33:18 h.

Der vorerst letzte Lauf (Trail des Marcaires), wieder in den Vogesen, verlief leider nicht so erfreulich für Herbert. Probleme mit seiner rechten Hüfte bzw. den Adduktoren und dem Fersensporen bzw. Achillessehne hinderten ihn daran die angepeilte 7h-Marke zu knacken. Aber das wäre auch im schmerzfreien Zustand schwierig geworden, da die Strecke in diesem Jahr geändert wurde: Ein Kilometer länger (52 km) und 400 Höhenmeter mehr (2600 hm) verhinderten bessere Zeiten. Den Umständen entsprechend kann Herbert mit seiner Zeit von 8:46:47 h trotzdem zufrieden sein.

Nach diesem strammen Programm und den erwähnten Verletzungsproblemen möchte Herbert nun erst mal zum Osteopathen gehen. Hoffen wir, dass er ihm helfen kann und wir Herbert möglichst bald wieder über die Trails laufen sehen. Gute und schnelle Genesung, Herbert!

 

Wie laufen das Leben verändert – Der Südkurier berichtet

Unser LT-Mitglied Anna Zoller berichtet im Südkurier wie Laufen zu ihrem Leben gehört:

Wie Laufen das Leben veraendert

 

Erfolgreiche Teilnahme beim Konstanzer Frauenlauf

Konstanzer Frauenlauf für uns LT-lerinnen ist…

…der allererste Wettlauf für Sylvia gewesen. Toll gelaufen, Glückwunsch, Sylvia!

…wenn Glückspilz Birgit schon wieder (!) einen Freistart gewinnt und sich nach langer Erkältungspause in nur zwei Wochen fitläuft.

…wenn trotz miserabler Wettervorhersage die Claudi sich so sehr auf die Afterrunrunde im Stadion freut, dass sie sich anmeldet.

…wenn Josi und Cathi auf der Zielgeraden nochmal alles geben und ihre Bestmarken knacken.

…wenn die ganze Danke-Familie eigens mit Bahn und Bus angereist kommt um Mama Rebecca anzufeuern.

…wenn Marina sich schon auf den nächsten Lauf freut (gerne auch wieder mit männlicher Beteiligung).

Danke an alle Freunde und Freundinnen, die uns heute rund ums Hörnle Dampf unter die Sohlen gemacht und im Ziel mit viel Beifall empfangen haben!

 

Jürgens Bericht vom Leifers Trail

Eigentlich wollte ich am 1.Mai beim Lago Maggiore International Trail in Maccagno teilnehmen, bis mich Stephan fragte ob ich nicht lieber mit ihm eine Woche früher nach Südtirol fahren möchte. Da würde es in Leifers einen neuen Trail-Lauf mit 52 km und 2800 hm geben. Keine Frage, da war ich dabei – zumal der Winter bei uns wieder Einzug gehalten hat und Südtirol wie Urlaub im Warmen ist. Wir fuhren also am Freitagnachmittag über den Alpenhauptkamm in Richtung Süden.
Bei der Abholung der Startunterlagen waren wir überrascht über die Gastfreundschaft und die familiäre Stimmung. Zum Glück hatten wir uns noch bei der Pastaparty angemeldet, die kurzfristig ins Leben gerufen wurde. Denn außer den Organisatoren und Helfer waren Stephan und ich die einzige Läufer die an diesem Gaumenschmaus teilnahmen. Die nicht teilnehmenden Wettkämpfer haben definitiv etwas verpasst.
Mit Details über den Lauf möchte ich eigentlich nicht viel Worte verlieren. Ich war auf jeden Fall überglücklich, dass ich trotz meines klapprigen Knies nach 52 km das Ziel erreicht habe! Immerhin landete ich noch im Mittelfeld. Stolz war ich vor allem über Stephan, der in einer Fabelzeit von 4:52 h das Rennen vor den Topläufer Jimmy Pellegrini und Alexander Rabensteiner klar für sich entscheiden konnte. Weiter Details könnt ihr im ausführlichem Bericht vom Stephan erfahren.

So sehen glückliche Finisher aus!

So sehen glückliche Finisher aus!

Auf jeden Fall hat es sich wieder einmal gelohnt den weiten Weg nach Südtirol auf sich zu nehmen!