Volkers Bericht über seinen 26. Marathon:
„Der Wecker klingelte um halb Fünf, da war ich noch recht fit trotz sehr wenig Schlaf. Die Hinfahrt zog sich dann aber hin und ich wurde sehr müde. Da half nur das Fenster aufmachen bei Tempo 130. Da war es noch recht frisch und es half um anzukommen. Die Parkplätze waren ausreichend und nah und vor Ort war alles sehr zentral angelegt. Prima Organisation. Um halb Zehn ging es endlich los, getapt mal wieder. Das war aber nur eine Vorsorge-Maßnahme. Die erste Hälfte war noch angenehm zu laufen, aber die zweite Hälfte wurde doch sehr warm. Speziell das letzte Viertel war heiß. Zum Tempo laufen und für Bestzeiten nicht geeignet. Mehrere Läufer lagen dann auch umringt von Helfern auf dem Rücken an der Strecke rum. Außerdem habe ich auf den letzten Kilometern auch viele Läufer noch überholt. Es war einfach zu heiß. Die erste Hälfte lief ich dann in 1:52:25 und die zweite in 1:52:15. Am Ende waren es dann 3:44:39, als Pacer für die 3:45h perfekt. Leider hatte ich mal wieder alle Läufer vom Anfang komplett verloren, das macht mich mittlerweile ratlos. Wahrscheinlich stellen die sich alle nicht richtig auf? Überschätzung, Hitze? Die Strecke war nicht so flach wie gedacht und besonders am Schluß recht hügelig. Auf den Schlußanstieg war ich aber gut eingestellt mit einen genügendem Polster. Die Zuschauer waren wirklich gut und haben uns angefeuert wie Teufel, bei so einem kleinen Marathon ist das nicht selbstverständlich. Nach dem Zieleinlauf gab es dann zur Belohnung 4 Stücke Kuchen und 2 Kaffee sowie alkoholfreies Bier. Die Rückfahrt wurde dann schon wieder hart. Weniger als 4 Stunden Schlaf reichen wohl nicht. Und erstaunlicherweise fühle ich mich jetzt besser als nach den beiden letzten Marathons, unlogisch? Also kann jetzt endlich mal wieder ein Ultra auf letzter Rille kommen. Der 50-er in Bottrop (Kohlenpott) in 2 Wochen.“
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