Der Höhepunkt der diesjährigen Laufsaison sollte der Salomon 4 Trails sein: Ein 4-tägiger Etappenlauf von Garmisch-Partenkirchen über Ehrwald, Imst und Landeck bis zum Ziel im graubündnerischen Samnaun. Insgesamt müssen bei diesem Wettkampf rund 160 Kilometer und nicht weniger als 10’000 Höhenmeter bewältigt werden – und das in teilweise hochalpinen Gelände. Obwohl ich schon an mehreren langen und schweren Bergläufen teilgenommen habe, sollten die bevorstehenden 4 Tage eine echte Herausforderung werden. Auf der langen Anreise mit dem Zug nach Garmisch-Partenkirchen hatte ich genügend Zeit mich auf den Wettkampf einzustimmen. Noch war es einfach nur Vorfreude auf die für mich noch grösstenteils unbekannte Region der Alpen, das Laufen in den Bergen, neue Bekanntschaften und das ausnahmsweise einmal traumhafte Wetter.
Erst am Abend nach der Pastaparty stieg die Anspannung und kam die Nervosität. Denn jetzt wurde die morgige Etappe vorgestellt: Wie bei Veranstaltungen von Plan B üblich, wurde das Höhenprofil sowie ein Kartenausschnitt mit farblich markierter Route auf eine riesige Leinwand projiziert und der Streckenchef gab zusätzliche Informationen zur Wegbeschaffenheit, gefährlichen Passagen, aktueller Wetterlage und ähnlichem. Dieses Streckenbriefing war wirklich genial, man hat einen viel besseren Eindruck von der Strecke bekommen, als wenn man nur das ausgedruckte Höhenprofil studiert hätte. Nach dem Streckenbriefing, noch immer das Sägezahnprofil der ersten Etappe vor Augen, ging es dann früh ins Bett.
Important!
Im nächsten Beitrag meine Eindrücke von der ersten Etappe.