„Ich bin recht früh in Radolfzell aufgrund der Interboot gestartet, erstaunlicherweise gab es keinen Stau und ich war viel zu früh da. Es war nach Regen auf der Hinfahrt komischerweise doch sehr warm beim Start um 12 Uhr. Geschätzt 25°, aber egal, ich musste ja den Marathon in nur 4 h laufen. Nach zwei km habe ich dann zwei Trikots der Mettnau-Joule-Junkies vor mir gesehen, einer davon war Hubert, der Mettnau-Koch. Endlich mal ein bekanntes Gesicht, kurz gequatscht und weiter gings. Zuerst bin ich zusammen mit dem 1:59 Pacer des HM gelaufen, der ist dann aber weggezogen. Meine Anfangstruppe hatte ich dann bei km 28 komplett verloren und ich lief ganz alleine an der Argen lang, ganz schön arg. Die Halbmarathonis waren mittlerweile auch alle weg. Danach habe ich noch ein paar Marathonis eingesammelt, aber es war schon einsam. Im zweiten Viertel ging dann in der Nähe noch ein Gewitter runter und es wurde temperaturmäßig angenehmer, auch im dritten Viertel. Das letzte Viertel wurde dann wieder unangenehm heiß. Am Schluß habe ich noch eine Läuferin und einen Läufer eingesammelt und mitgezogen und vor mir ins Ziel getrieben. Außerdem hat mich dann noch ein junger Läufer überholt, den ich bei der HM-Marke verloren hatte. Also habe ich wenigstens drei Läufer noch unter die 4 h Marke gezogen. Am Schluß hatte ich mir auch noch Zeit gelassen an den drei letzten Verpflegungspunkten, es kam aber keiner mehr nach. Ich bin dann in 3:58:45 ins Ziel gelaufen, der nächste Marathoni nach mir kam dann in 4:04 h ins Ziel.“
Fazit: Alles richtig gemacht und wenigstens ein paar Läufern geholfen. Übrigens ein schöner kleiner Lauf mit einer prima familiären Atmosphäre, kann ich nur jedem empfehlen. Weiter gehts dann in zwei Wochen in Bregenz beim 3-Länder-Marathon.
Text: Volker Wittke
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