Es ist mal wieder so weit: unser Crosslauf, Teil der Hegau-Bodensee-Crosslauf-Serie, steht vor der Tür!
Er findet schon in wenigen Wochen statt, am Sonntag, 22. November 2015, mit Anmeldung in der Sonnenrainschule und Starts im Altbohlwald zwischen 10:00 Uhr (Schüler) und 10:40 Uhr (Hauptlauf). Am Mittag ist der Spaß schon wieder vorbei. Nähere Infos zum Lauf und zur Serie gibt´s auf der Internetseite des Veranstalters.
Wir können diesen Lauf nur Dank der tatkräftigen Mithilfe unserer Mitglieder ausrichten.
Es braucht Helfer bei der Vorbereitung der Strecke (Samstagnachmittag, 21.11.), und insbesondere am Sonntag bei der Anmeldung (da geht´s am Morgen früher los, dafür ist es warm und trocken), beim Aufbau der Strecke und des Start-/Zielbereiches, als Streckenposten, beim Tee-Ausschank und vor allem während der Läufe im Start-/Zielbereich. Einige von Euch kennen das ja aus den Vorjahren und kennen auch den Spaß während der veranstaltung und die Freude über das gemeinsam auf die Beine Gestellte beim abschließenden Kaffe und Kuchen.
Wer mitmachen will, melde sich bitte bei mir oder den anderen Vorständen. Noch können wir Wünsche zu Ort und Art des Einsatzes berücksichtigen!
Wer Fragen hat, melde sich bitte auch. Wir können „alte Veranstaltungshasen“ ebenso brauchen wie Neulinge.
Beim 48. Schwarzwaldmarathon, hier: Halbmarathon, wurden 869 TeilnehmerInnen, aufgeteilt in 602 Männer und 267 Frauen, gewertet. Ich nahm zusammen mit einer Kollegin und einem Kollegen vom Team „LRA Konstanz“ teil.
Bei starker Bewölkung, ca. 10 ⁰C und einem Wind von ca. 8 km/h galt es sich in die große Teilnehmerschlange einzuordnen. Der Rundkurs war einmal zu laufen. Ohne vorheriges gemeinsames Aufwärmen wurde gestartet. Recht schnell zog sich das Feld auseinander. Nach ca. 3 km in der Ebene ging es über zig km leicht und nahezu beständig bergauf um dann von einem kurzen steilen bergab einmal abgesehen, allmählich bergab und später in der Ebene weiter zu laufen. So erliefen wir bei einer Ausgangshöhe von ca. 690 m und einer max. Höhe von ca. 886 m immerhin ca. 245 Höhenmeter.
Bei dieser Veranstaltung bin ich mit meinem Ergebnis mehr als zufrieden. Denn für mich war es der zweite Halbmarathon, verbunden mit gleichzeitiger Verbesserung gegenüber dem zwei Wochen zuvor in Singen gelaufenen Halbmarathon.
Der Start erfolgte in drei Blöcken vor dem Olympiastadion, bei knapp 6000 Marathonis war das auch durchaus angebracht. Die Temperaturen waren leider konstant kalt, 10 ° und eine widerliche Hochnebeldecke, Bodensee-like.
Wir waren zu dritt auf der 3:45h unterwegs, das erste Drittel war ich vorne und die beiden anderen hinter mir. Da musste ich alleine das Tempo machen, die HM-Marke habe ich bei 1:52:10 passiert, gut in der Zeit. Danach liefen wir erstmal zusammen bis die Anderen mir zu schnell wurden, die habe ich ziehen lassen. Am Schluß wurde es noch einmal super, Zieleinlauf durch den Tunnel ins Olympiastadion mit Nebel und Musik. Das hat schon was und erzeugt auch beim BVB-ler Gänsehaut. Ich bin in 3:44:50 rein, fast perfekt.
Von der Strecke war ich aber doch etwas enttäuscht, viele große Straßen mit Hochhäusern und der englische Garten. Ich hätten mir mehr Sehenswürdigkeiten in der Innenstadt gewünscht wie den Marienplatz oder die Isar entlang.
Und dann kam noch das dicke Ende. Die Duschen für die Zugläufer waren in der alten FCB-Kabine. Horror! Überall diese Bilder von diesen ungeliebten Fußballern, mein Platz war bei Olli Kahn. Mich schüttelt es jetzt noch.
Zuhause war ich dann noch immer so irritiert, dass ich das Gleichgewicht verloren habe beim Socken ausziehen. Einmal rückwärts auf den Heizkörper gekracht, eine super schöne Rücken-Prellung ist das Andenken…
Aber nichtdestotrotz, die Orga war toll und die Zuschauer an der Strecke waren auch Klasse.
Weiter geht es am Sonntag im Bottwartal, kleiner aber feiner Marathon.
Stefan Buhl ist beim 3-Länder-Marathon in Bregenz seinen ersten Marathon gelaufen und hat mit 3:25 h gleich eine super Zeit hingelegt. Und dabei waren die Wetterbedingungen alles andere als ideal. Der LT gratuliert dem Marathon-Neuling und ist gespannt wie er sich bei zukünftigen Marathons schlägt!
So hat Stefan seine Marathon-Premiere erlebt:
„Ein wenig Bammel hatte ich vor dem ersten Marathon, aber das Zittern beim Start kam dann von dem widerwärtigen Wetter (windig, nass und kalt). Dieses Problem hat sich später in Sonnenschein aufgelöst, aber dafür kamen andere.
Ein wenig schade war, dass die Pacer in den falschen Startblöcken waren und zu weit vorne gestartet sind. Ich habe 14 Kilometer gebraucht, um „meinen“ Pacer mit den 3:30 h einzuholen. Das war dann auch die einzige Stelle, an der es etwas enger auf der Strecke wurde.
Dann ging’s am Pacer vorbei, zu dem Zeitpunkt noch in aller Frische. Die Halbmarathonmarke war bei knapp 1:40 h erreicht, auch da lief es noch problemlos. Irgendwann so ab dem Kilometer 27 fing es dann allmählich an, etwas zäher zu werden. Das Wetter war zwar sehr angenehm geworden, abschnittsweise hat aber spürbarer Gegenwind Kraft gekostet. Und so ab dem Kilometer 32 wurde es zäh und zäher; der Abstand zur Zielzeit von 3.30 h schmolz allmählich dahin.
Aber gut, so wollte ich es haben, und dann ging es halt irgendwie mehr getaumelt als gelaufen in Richtung Casino-Stadion in Bregenz. Das Ziel war dann in gut 3:25 h erreicht, der erste Marathon geschafft.
Es hat sich gelohnt; ein tolles Erlebnis bei einer bestens organisierten großen, aber dennoch übersichtlichen Veranstaltung. Im nächsten Jahr gerne wieder!“
Sauwetter beim Start
Wie wir alle wissen, ist Volker ein Marathon-Routinier. Dank seinem „Nebenjob“ als Pacemaker absolviert er während der Laufsaison fast im Wochenrhythmus die 42.195 Kilometer. Klar, dass er auch beim 3-Länder-Marathon wieder Zugpferd war für alle, die die 4-h-Marke knacken wollten. Wie von ihm gewohnt, gelang ihm mit einer Zeit von 3:59:41 h eine Punktlandung. Wie hat Volker das 3. Mal beim Marathon in Bregenz erlebt?
„Los ging es mit Regen und Wind auf der Hinfahrt, der hielt sich auch bis ca. eine halbe Stunde nach dem Start. Zum Glück gab es die Plastikhüllen, sonst wären wir patschnass gestartet. Nachher kam dann die Sonne raus und es wurde immer wärmer. Der Pfänder war am Anfang nicht zu sehen, nachher der Säntis mit den Churfirsten und den anderen Brüdern. Föhn!
Es lief sich die ganze Zeit sehr locker und ich war ständig eine halbe bis eine Minute unter dem Zeitplan. Es gab nur ein kleines Problem mit dem Magen, Gel mit getrockneten Aprikosen und Riegeln vertrugen sich wohl nicht so. Und das ganze dann noch mit Wasser und Cola gemixt. Und 42 km geschüttelt, nicht gerührt.
Beim Start waren es gerade mal 10° und nachher im Ziel 15°. Das waren eigentlich ideale Bedingungen.
Trotzdem habe ich eine ganze Menge Leute nachher noch eingeholt. Die komplette Anfangstruppe habe ich natürlich auch verloren. Aber das ist ja Standard habe ich mittlerweile mitbekommen. Die stellen sich anscheinend alle nicht richtig auf. Bei km 10 hatte ich noch eine Minute Vorsprung, und bei HM, 30 und M nur noch 10 bis 20 sec. Das war schon gut.
Der Kurs war auch sehr gut vermessen, das macht die Arbeit für den Pacer dann doch leichter.
Weiter geht es nächsten Sonntag in München.“
Zu den 513 Teilnehmern beim 18. Internationaler Hegau Halbmarathon Singen, aufgeteilt in 347 beim 10 km-Lauf und 166 beim Halbmarathon gehörten 7 Teilnehmer/innen vom LT.
Bei strahlendem Sonnenschein, aber ca. 11 ⁰C und einem Wind von ca. 6 km/h wärmten sich am Sonntag, 27.09.2015, zuerst alle Teilnehmer gemeinsam auf. Der Massenstart von über 500 LäuferInnen erfolgte um 9:30 Uhr. Vom Singener Rathaus ging es auf der für die Veranstaltung gesperrten Ekkehardstraße Richtung Hohentwielstadion, weiter Richtung Friedingen und nördlich der Singener Nordstadt gen Westen zur Remishofer Aachbrücke. Und ab der Remishofer Aachbrücke entlang der Aach, Schaffhauser- und Hauptstraße zurück zum Rathaus. Der Zieleinlauf war für beide Läufe vom Süden her auf der Lindenstraße zum Rathaus.
Dank der langen zweispurigen Startgeraden war das Feld in der Ekkehardstraße rechtzeitig in die Länge gezogen, so dass es im weiteren Verlauf auf den Wald-, Rad- und Feldwegen kein Gedränge gab. Im Gegensatz zu den 10 km-Läufern ging es beim Halbmarathon ein zweites Mal auf den Rundkurs.
Auch bei dieser Veranstaltung kann jeder von uns mit seinem Ergebnis mehr als zufrieden sein. Wie sagte doch ein Freund auf den angesprochenen Muskelkater zu mir: „der Muskelkater ist nach zwei bis drei Tagen weg, die gute Leistung bleibt.“
An den Kinderläufen nahm der Nachwuchs des LT, Lilly und Lennard Resemann teil. Den 10 km Lauf absolvierten Karin Resemann, Beate Kunz und Tobias Deitenberg. Den Halbmarathon liefen Jürgen Hugenschmidt und Michael Hartwig.