Volker berichtet vom 30. München Marathon

Der BVB läuft beim FCB im Allerheiligsten

Der Start erfolgte in drei Blöcken vor dem Olympiastadion, bei knapp 6000 Marathonis war das auch durchaus angebracht. Die Temperaturen waren leider konstant kalt, 10 ° und eine widerliche Hochnebeldecke, Bodensee-like.
Wir waren zu dritt auf der 3:45h unterwegs, das erste Drittel war ich vorne und die beiden anderen hinter mir. Da musste ich alleine das Tempo machen, die HM-Marke habe ich bei 1:52:10 passiert, gut in der Zeit. Danach liefen wir erstmal zusammen bis die Anderen mir zu schnell wurden, die habe ich ziehen lassen. Am Schluß wurde es noch einmal super, Zieleinlauf durch den Tunnel ins Olympiastadion mit Nebel und Musik. Das hat schon was und erzeugt auch beim BVB-ler Gänsehaut. Ich bin in 3:44:50 rein, fast perfekt.
Von der Strecke war ich aber doch etwas enttäuscht, viele große Straßen mit Hochhäusern und der englische Garten. Ich hätten mir mehr Sehenswürdigkeiten in der Innenstadt gewünscht wie den Marienplatz oder die Isar entlang.
Und dann kam noch das dicke Ende. Die Duschen für die Zugläufer waren in der alten FCB-Kabine. Horror! Überall diese Bilder von diesen ungeliebten Fußballern, mein Platz war bei Olli Kahn. Mich schüttelt es jetzt noch.
Zuhause war ich dann noch immer so irritiert, dass ich das Gleichgewicht verloren habe beim Socken ausziehen. Einmal rückwärts auf den Heizkörper gekracht, eine super schöne Rücken-Prellung ist das Andenken…
Aber nichtdestotrotz, die Orga war toll und die Zuschauer an der Strecke waren auch Klasse.
Weiter geht es am Sonntag im Bottwartal, kleiner aber feiner Marathon.

Die Pacemaker von München

Die Pacemaker von München

Text und Bilder: Volker Wittke