Sturm-Marathon in Freiburg

Trotz heftigem Wind nahm Volker beim 12. Freiburg Marathon teil – klar, dass er wieder als Pacemaker unterwegs war. Dieses Mal für die 3:45 h. Die Wetterbedingungen machten es ihm nicht leicht die Zielzeit zu erreichen, doch mittlerweile hat Volker reichlich Erfahrung als Pacemaker und so gelang es ihm auch dieses Mal eine Punktlandung hinzulegen.

Hier seine Eindrücke vom Sturm-Marathon:
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„Laut Presse wollte Dieter Baumann als Pacer mitlaufen und ich war schon gespannt den Olympiasieger mal persönlich kennen zu lernen. Leider war er nicht da, er war wohl verletzt. Die Wettervorhersage verhieß nichts Gutes für den Sonntag, Sturm und ergiebiger Dauer-Starkregen. Der Regen blieb größtenteils aus und es tröpfelte nur ein bißchen. Aber der Wind machte es sehr schwierig mit den Luftballons zu laufen, die knallten den Mitläufern und mir ständig um die Ohren. Das konnte schon nerven, mein Pacer-Kollege hatte Glück, er verlor die Ballons auf der zweiten Runde. Leider kamen dann auch noch Krämpfe hinzu und so musste er ab km 30 abreissen lassen und ich bin dann alleine fertig gelaufen. Schade! Aufgrund des Windes war es sehr schwer zu laufen, es kostete mehr Kraft als gedacht. Außerdem wurde es durch den heftigen Wind auch sehr kalt. Da war ich wohl eindeutig zu kalt angezogen. Das merkte ich nachher unter der Dusche, die Finger waren weiß und blutleer. Trotzdem sind wir die erste Hälfte in ca. 1:51:45 gelaufen und dann mit 3:44:56 alleine ins Ziel. Das war mal wieder sehr schade, aber wenigstens konnte ich noch ein paar Läufer vor mir ins Ziel treiben. Einige haben sich nachher noch bei mir bedankt, dann íst dann immer schön zu hören. Dann hat sich die Schinderei gelohnt. Die Rückfahrt wurde dann ziemlich zäh, auch wegen des Schlafmangels aufgrund der Zeitumstellung. Bei Falkensteig sah ich dann mal einen roten Blitz, danach war ich wieder wach. Spaß gemacht hat es aber dennoch und ich hoffe auf besseres Wetter in Düsseldorf.“

Text: Volker Wittke

Auch Michael Hartwig hat dem Sturm getrotzt und hat erfolgreich als Staffelläufer teilgenommen. Er absolvierte die 14 km lange Teilstrecke in 1:27:24 h und belegte zusammen mit Daniela Zipfel, Theresia Gromann und Thomas Geiger den 90. Platz. Die Staffel mit dem ungewöhnlichen Namen „Auf die Schnelle nicht“ brauchte insgesamt 03:42:49 h für die flache Strecke durch Freiburg.