Der Herbstwaldlauf im Kohlenpott

20141102_132202_resizedDa ich gerade bei meinen Eltern zu Besuch war und genau an diesem Wochenende der Ultra-Marathon in Bottrop war, bot es sich an diesen auch zu laufen. Mein alter Laufkumpel Ultra-Roland wollte auch kommen aber „nur“ den Marathon laufen. Wie immer hatte ich schlecht geschlafen und nach der Erkältung von letzter Woche, hatte ich starke Zweifel an meiner Form. Nicht zu unrecht.

Vor dem Start hatte ich noch Beates Schwester Moni getroffen, was für ein Zufall, sie kommt aus dem Westerwald und ich vom Bodensee. Und zusammen laufen wir im Ruhrgebiet… Die Welt ist wirklich klein.

Schon auf dem ersten Kilometer merkte ich, dass das heute wohl nichts wird. Die Beine waren recht schwer und fühlten sich nicht wirklich gut an. Ich wollte eigentlich unter vier Stunden laufen. Das erste Viertel schaffte ich in 61 min, da war ich noch fast im Plan. Die 25 km habe ich in 2:03:30 geschafft, schon drüber. Das dritte Viertel habe ich in 3:07 passiert und die Marathon-Marke dann bei ca. 3:33h. Da wusste ich schon längst das das nicht mehr klappt. Ins Ziel bin ich dann in 4:14:24 gelaufen. Trotzdem habe ich noch sehr viele Läufer am Schluß überholt. Und der 29. Platz macht die ganze Geschichte auch wieder besser.

Es waren 250 Läufer am Start. Der Lauf war wirklich schön durch den herbstlichen Wald und es herrschten angenehme Temperaturen. Anfeuerung gab es nur ganz wenig, dafür aber viele Fußgänger, Radfahrer und Hunde, die uns behinderten.

Die Organisation war aber ganz ok, außer dem Erdinger am Schluß. Das gab es leider nicht mehr. Da hätte man schneller laufen müssen.

Und jetzt ist erstmal Schluß mit Marathon, höchstens noch der Halbe in Stein.